Schon ein Jahr rum. Es fällt so schwer zu glauben,
Dass Deine Asche ihre Urne füllt.
Ganz loszulassen provoziert ein Sträuben,
Und zu verblassen weigert sich Dein Bild.
Die Stele, die Dein Grab nun schmückt, ist fein
Geschlagen aus dem hellen Stein vom Sand.
Ein schlanker Garten über dem Gebein,
Westfalens Erde hüllt Dich als Gewand.
Ich wüsste gerne, wie es um Dich steht;
Ob Du es warm hast, heimelig und eben.
Ich horche auf ein Zeichen im Gebet,
Und muss mit Deiner Seele Schweigen leben.
Denn Staub bist Du, zum Staub musst Du zurück.
Wer weiß, ob genau darin liegt Dein Glück?